Ansicht zum Drucken öffnen
 

Pressetext Anna Kramig

Krammig_Einladungskarte_Postkartenformat_lang

Anna Krammigs Werke stehen in der Tradition der klassischen Stilllebenmalerei. Die Künstlerin stellt jedoch nicht die realistische Darstellung des Motivs ins Zentrum ihrer Kunst sondern sie fängt Spuren ein wie Schatten und Spiegelbilder, die Gegenstände in der sichtbaren Welt hinterlassen. Sie malt die Stille. Ihre Gemälde strahlen eine große, nahezu sehnsuchtsvolle Ruhe aus.

Das was  Anna Krammig in ihren Bildern malt ist erkennbar, eher unspektakulär und zufällig: Pflanzen, Räume, Möbel. Und dennoch sind die Dinge der Wirklichkeit entzogen. Dies gelingt ihr mit einer perfekten glatten Malweise, bei der teilweise die Konturen verwischen. Die Licht- und Schattenmalerei beherrscht die Künstlerin perfekt. Hinzu kommt die Wahl der Bildausschnitte und Perspektiven. Durch diese Techniken werden sie Besucherinnen und Besucher der Ausstellung immer wieder vor die Frage stellen, wie sieht der ganze Raum, die ganze Pflanze aus. Und noch eine Frage stellt sich ein: wo sind die Menschen? So lassen es die Bilder zu, im Kopf Geschichten zu entwickeln mit Menschen, obwohl sie nicht zu sehen sind.

 

Einige ihrer Werke erinnern an die klassische wohl bekannte Stilllebenmalerei oder an die weniger bekannte Interieurmalerei. Ihre Interpretation ist jedoch neu und die Quellen ihrer Inspiration sind weniger Werke andere Maler, als vielmehr Autoren wie Michael Krüger und dessen Gedichte, die bisweilen ähnlich ihren Bildern wie Fragmente anmuten. Dabei tritt sie ein in einen Dialog von Poesie und darstellender Kunst.

Anna Krammig, 1981 geboren in Heidelberg, begann ihre Ausbildung an der Kunsthochschule Kiel bei Peter Nagel und schloss sie als Meisterschülerin bei Karin Kneffel an der Akademie der bildenden Künste München 2012 ab. Beleg dafür, dass Krammig die Auseinandersetzung mit der Theorie wichtig ist, ist ein Masterstudium an der Universität Zürich, das der künstlerischen Ausbildung folgte.

 

Sie erhielt zahlreiche Förderungen, so zum Beispiel das begehrte Erasmus Stipendium der Kunsthochschule in Nantes. In über 20 Gruppen- und Einzelausstellungen sowie auf verschiedenen Kunstmessen wurde ihr Werk bisher präsentiert. 

Eröffnung:

  • Freitag, 21. Juli, 18.30 Uhr.


Dauer der Ausstellung:

  • 21. Juli bis 10.September.

 

Öffnungszeiten:

  • Während des Stadtfestes:  Freitag und Samstag bis 21.00 Uhr, Sonntag bis 20.00 Uhr.


Öffnungszeiten regulär:

  • Dienstag bis Freitag 15.00 -18.00 Uhr,
  • Samstag, Sonntag,
  • Feiertage 11.00 – 17.00 Uhr.
  • Der Eintritt ist frei.

 

Finissage mit Künstlergespräch:

  • Sonntag 10. September 15.00 Uhr
Eroeffnung
BT-fin