Meisterschüler 2021

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Der aktuelle Jahrgang der Meisterschülerinnen und Meisterschüler stellt bei der Gesellschaft der Freunde junger Kunst in Baden-Baden aus

 

Baden-Baden ist für die Meisterschüler*innen-Ausstellung der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ein zweifellos reizvoller Ort. 2002 gastierten die Absolventinnen und Absolventen zuletzt in der Kurstadt, 2020 wollten sie zurückkehren. Die Pandemie sorgte dafür, dass es nun 2021 wurde, bis die Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde junger Kunst (GFjK) umgesetzt werden konnte. Das Alte Dampfbad ist nun fünf Wochen lang Schauplatz von aktuellen Positionen junger Kunst aus der nahegelegenen Akademie. Damit treffen die Künstlerinnen und Künstler in den Kern des Anliegens der Baden-Badener Vereinigung von Künstlern und Kunstfreunden. Die frische Vielfalt ist Programm und diese macht zweifelsfrei deutlich, wie breit die Formen des künstlerischen Ausdrucks an einer künstlerischen Hochschule heute sind.

 

Die Meisterschülerinnen und Meisterschüler rekrutieren sich nicht aus einer Klasse, sondern treten als herausragende Künstler aus diesen heraus und tun sich zu einer Gruppenausstellung zusammen. Die klassischen Disziplinen Malerei und Bildhauerei, denen sich die Kunstakademie Karlsruhe im Kern verschrieben hat, werden flankiert von Objektkunst, Installationen, Videoarbeiten, Fotografien und performativen Arbeiten. Diese zusammenzubringen obliegt Kalin Lindena, Professorin für Malerei an der Akademie. Im Diskurs mit den Studierenden übernimmt sie die kuratorischen Aufgaben, die Teil der Lehre im Rahmen des Projektes sind. Meisterschülerinnen und Meisterschüler befinden sich am Übergang vom geschützten Umfeld der Kunstakademie zur freien künstlerischen Tätigkeit. Die Professionalisierung in den letzten zwei Meisterschüler-Semestern, die auf den Diplomabschluss folgen und nur ausgewählten Studierenden zu Gute kommt, ist deshalb ein besonderes Anliegen der Akademie, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt wird.

 

Die jungen Künstlerinnen und Künstler verlassen die bekannten Räumlichkeiten und müssen sich mit neuen äußeren Bedingungen auseinandersetzen. Jedes Jahr findet die Präsentation in einer anderen künstlerischen Einrichtung des Landes Baden-Württemberg statt. Eine weitere Säule des Konzepts ist die begleitende Katalogproduktion. Darin ist jedem Absolventen und jeder Absolventin ein Einzelbeitrag gewidmet, der mit fachlicher Unterstützung von Professor Axel Heil und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werkstatt für experimentelle Transferverfahren sowie der Fotowerkstatt mit Pietro Pellini an der Akademie von den Künstlerinnen und Künstlern selbst gestaltet wird.

 

Die Teilnehmer der Ausstellung TOP_0021 sind: Jules Andrieu, Carla Maria Bock, Anna Carta, Sophie Eppele, Nicolas Frotscher, Marcus Frimel, Anamaria Giulau, Alisa Härter, Grischa Kaczmarek, Leon Kasparek, Yongkuk Ko, Anna Köpnick, Lars Kunte, Sang Doo Nam, Lin Olschowka, Markus Quicker, Daniel Reyle, Schommers, Nozomi Tanabe und Sebstian Volz.

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